Textil ist allgegenwärtig. Es ist die erste Schicht, die unseren Körper umhüllt und das einzige Material, dass uns bis zu 24 Stunden umgibt. Dennoch fällt der Fokus in der Architektur nur selten auf die Besonderheit und Präsenz des Materials. Im Umfeld der Architektur kann Textil durch seine Eigenschaften ein vermittelndes Material zwischen dem menschlichen Körper und des gebauten Raumes sein. Dass Textil haptisch erfahrbar ist und in verschiedenste Zustände gebracht werden kann – sind nur einige Faktoren, die Einfluss auf die menschliche Wahrnehmung im Raum nehmen und Textil physisch wie atmosphärisch in der Architektur relevant machen.
Wie kann sich dieses körperliche Material in den Kontext der Architektur einfügen und räumliche sowie atmosphärische Qualitäten entwickeln? In welcher Form kann es heute von der sekundären Raumkomponente zum raumbildenden Element werden?
Ort
Trakt IV, Geschoss F, F-Nische
Technikumstrasse 21
6048 Horw