
Mit dem diesjährigen Thema der Institutsvorträge «Kollaborationen» beschäftigen wir uns mit der Architektur als Gemeinschaftswerk: Architektur ist das Ergebnis von Verhandlungen, aber auch Zufällen, Unvorhergesehenem, Spannungen oder Synergien. Kollaborationen sind eine Notwendigkeit, und wir sind darauf angewiesen, gut miteinander zusammenzuarbeiten. Doch was passiert, wenn sich unterschiedliche Interessen begegnen? Wann wird Zusammenarbeit produktiv, wann kompliziert oder wann scheitert sie sogar? Wo verläuft die Grenze zwischen Konsens und Kompromiss? Was bedeutet «gute Zusammenarbeit» – nicht nur im Zusammenhang mit der eigenen Praxis, sondern auch bezogen auf die Zusammenarbeit mit anderen und was für Auswirkungen hat diese Zusammenarbeit auf die Architektur, die dabei entsteht?
Fosbury Architects ist ein Mailänder Architekturkollektiv, das 2013 von fünf Architekt:innen gegründet wurde: Giacomo Ardesio, Alessandro Bonizzoni, Nicola Campri, Veronica Caprino und Claudia Mainardi.
Als Forschungsgruppe loten sie ständig die Grenzen des Fachs neu aus und überdenken Produktionsprozesse im Lichte aktueller Herausforderungen. FA ist ein Architekturbüro, das sich mit urbanen Strategien, der Wiederverwendung bestehender Gebäude, temporären Installationen, Ausstellungsdesign, Verlagsprojekten, kuratorischen Aktivitäten und Bildungsprogrammen beschäftigt. Ihr Name ist dem amerikanischen Leichtathleten Dick Fosbury gewidmet, der den Hochsprung mit dem „Fosbury-Flop“ revolutionierte.
